Im Bad geht es vorwärts
Das Bad nimmt langsam Gestalt an: Zwischenzeitlich haben wir zunächst aus der Kraterlandschaft wieder einen ebenen Fußboden und das Gefälle im Duschbereich mit Estrich gespachtelt. Zuvor habe ich noch ein kleines Mäuerchen als späteren Sichtschutz vor den Toilettenbereich gesetzt und den Spülkasten installiert und verkleidet.Nachdem die Wände mindestens 15 Sack Kalkzementputz gefressen haben, ging es an die Fußbodenheizung. Um später nicht über das Fußbodenniveau in den anderen Räumen zu kommen, haben wir uns für ein Dünnschichtsystem mit Noppenmatten entschieden. Die Noppenmatten werden einfach endlos auf den Boden geklebt. Anschließend werden die nur 10 Millimeter dicken Rohre in die Noppenmatten gedrückt und an den Heizkreisverteiler angeschlossen.
Von der Leitungslänge her hätte im Bad ein einziger Kreislauf durchaus gereicht, doch dann hätte ich Probleme mit der Verlegung und damit auch mit einer gleichmäßigen Wärmeverteilung gehabt. Das hatte sich schon bei der Planung im Vorfeld gezeigt. Schließlich sollten die in einer Doppelmäander gelegten Leitungen bis in den Duschbereich führen und mussten um die Sichtschutzmauer herumgeführt werden.
Vor dem Vergießen der Fußbodenheizung mit Nivellierestrich sollten die Rohre in jedem Fall einmal abgedrückt werden, um sicherzugehen, dass keine Lecks vorhanden sind. Da mir kein Abdrückgerät zur Verfügung stand, habe ich einfach den Druckminderer im Keller voll ausgedreht, so dass ich die Rohre mit knapp 7 Bar prüfen konnte.
Im Anschluss wurde der Estrich gegossen. Das Dünnschichtsystem erlaubt eine extrem dünne Übergießung von nur wenigen Millimetern. Beim Gießen wurde dann auch schnell deutlich, dass wir bei der Nivellerung unter der Fußbodenheizung schon relativ saubere Arbeit geleistet haben: Über die gesamte Fläche sind nur knapp 4 Millimeter Gefälle.












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