Neue Elektrik

Tilman, 29. Juli 2015, 18:38 Uhr
Themen: Elektrik | Wohnhaus
Was bin ich dankbar für Winnis Hilfe: Ich habe zwar bereits Erfahrung in der Planung von Elektroinstallationen, doch wenn man einen erfahrenen Meister an der Seite hat, sind so manche Probleme im Handumdrehen gelöst. Innerhalb eines Nachmittags stand der gesamte Plan mit einer groben Materialliste.

Foto vergrößernFoto vergrößernFoto vergrößern

Obwohl das gesamte Grundstück nur über eine Handvoll Sicherungen abgesichert war, hängt im Dachboden, wo die Überlandleitung reinkommt, ein riesiger, leerer Schaltschrank in einwandfreiem Zustand. Dieser wird nun weiter verwendet, dient jedoch nur noch einer Hauptverteilung.

Foto vergrößernFoto vergrößernFoto vergrößern

Im Erdgeschoss, im ersten Stock sowie in den Werkstätten werden jeweils ein Verteilerkasten gesetzt, um bei Bedarf nicht allzu große Wegstrecken zurücklegen zu müssen. Damit ist auch schon das erste ordentliche Stück Arbeit klar: Zu jedem Verteiler muss ein schweres und störrisches 5x16mm²-Kabel gezogen werden.

Foto vergrößernFoto vergrößernFoto vergrößern

Sämtliche Verteilung erfolgt in Leerrohren, um es bei eventuellen Reparaturen oder Änderungen später leicht zu haben. Jedes Zimmer ist einzeln abgesichert, zusätzliche Anschlüsse für Herd, Heizung oder Durchlauferhitzer werden gesondert abgesichert. Die Dosen in jedem Zimmer werden im Ring miteinander verbunden, so dass keine weiteren Abzweigdosen gesetzt werden müssen. Zusätzlich werden durch alle Stockwerke mehrere Steigrohre für Kommunikation gelegt, um später überall in erreichbarer Nähe Netzwerk, TV oder Telefon zu haben.

Foto vergrößernFoto vergrößernFoto vergrößern

Beim Fräsen der Schlitze gibt das Haus schon viel davon preis, wie es damals gebaut wurde: Von unten nach oben wurde immer mürber gemauert. Während der Mörtel im Erdgeschoss noch steinhart ist, ist er im ersten Stock deutlich sandiger und im Dachboden fast schon bedenklich sandig. Während im Erdgeschoss noch jeder Türsturz ordentlich gemauert wurde, bilden im ersten Stock nur noch die knapp 8 Zentimeter starken Türrahmen den Sturz.

Foto vergrößernFoto vergrößernFoto vergrößern

Der Putz ist in fast allen Bereichen noch intakt und haftet bis auf wenige Ablösungen gut an. Der Grundputz ist ein 2 bis 3 Zentimeter starker Kalkzementputz mit viel Sand und Kies, darüber ist ein etwa 5 Millimeter starker und erstaunlich fester Deckputz. Da der Putz noch einwandfrei ist, soll er auch bleiben dürfen. Allerdings werden wir die Leimfarbe mühevoll von den Wänden entfernen müssen.

Foto vergrößernFoto vergrößernFoto vergrößern

Kommentar schreiben

Es liegen derzeit noch keine Kommentare zu diesem Artikel vor.

Neuen Kommentar schreiben

oder zum Antworten oben auf das Symbol hinter einem Kommentar klicken

Diese Seite verwendet folgende Cookies:
1) Cookie mit 30 Tagen Gültigkeit, damit Sie als Leser eines Artikels nicht mehrfach gezählt werden
2) Cookie mit Gültigkeit für die Sitzungsdauer, damit Sie diesen Hinweis nur ein Mal weg klicken müssen
Erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz