Pure Magie und Hexenwerk!
Letzten Freitag war es soweit: Der Heizungsbauer war da, um mein Werk in Betrieb zu nehmen. Wir waren mehr als gespannt, ob ich meine Arbeit auch anständig gemacht habe.


Ob und wie weit sich die Vorlauftemperaturen noch senken lassen, wird sich erst zeigen, wenn wir die ersten richtig kalten Wintertage erleben. Am nächsten Tag haben wir erstmals die Wärme im Haus genossen. Der wohl schönste Effekt ist der warme Fußboden im Bad. Hat man vorher nach dem Duschen immer aufgepasst, bloß nicht aus dem kleinen durch das Duschwasser erwärmten Fußbodenbereich heraus ins Kalte zu treten, ist nun das ganze Bad warm. Das ist pure Magie und Hexenwerk!
Einen Dämpfer habe ich trotzdem noch bekommen: Nachdem ich die letzten Rohre isolieren wollte, habe ich an einem Lötfitting im Heizungsraum einen Tropfen Wasser entdeckt. Dieses Rohrstück muss ich wohl nochmal entleeren und die Stelle neu löten. Zum Glück war der Druck in der Anlage eh grenzwertig hoch, so dass ein geringer Wasserverlust in Kauf genommen werden konnte. Darüber hinaus war die undichte Stelle am höchsten Punkt in der absperrbaren Teilstrecke des Heizungsstrangs.



Also wurden die Pumpen abgeschaltet und der Strang am Mischer sowie in der Küche abgesperrt. Im Anschluss habe ich das Rohr nur so weit entleert, dass meine Lötstelle im Trockenen lag und ich sie auflöten konnte. Tatsächlich hatte sich das Lot aus irgendwelchen Gründen nicht ordentlich in der Muffe verteilt. Also nochmal alles reinigen, mit Flussmittel einschmieren und neu verlöten. Auch wenn ich nicht weiß, wie mir so etwas passieren konnte, ist das zum Glück bei gelötetem Kupferrohr kein ernsthaftes Problem. Der Verlust von aufbereitetem Wasser hielt sich nach dem Entlüften mit insgesamt gut einem Liter ebenfalls in Grenzen.



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